... und sie dreht sich weiter

Der Himmel brannte.

Feuerzungen zerfetzten die weißen Wölkchen wie riesige Drachen und hinterließen nur gelbgrüne giftig aussehenden Reste. Ein unterschwelliges Brummen war zu hören, gerade eben an der Hörgrenze eines menschlichen Gehörs. Aber der Kämpfende achtete nicht darauf. Er hatte andere Sorgen. Es ging um sein Leben und das bestehen seines Ordens.

Er kämpfte sich frei, hinter sich nur die stöhnenden Gegner, die ihm nicht mehr gefährlich werden konnten. Er rannte mit der Verzweiflung der Verlorenen. Und er wusste, dass der Mob, der hinter ihm her war, ihn doch einholen würde.

Mit einem Fluch zu seinem Gott drehte er sich um und als er die Übermacht sah, wusste er, dass das Kämpfen keinen Sinn hatte. Er fiel auf die Knie und betete sein letztes Gebet.

Oh Gott Herr Du Allmächtiger,
ich bitte Dich um die Liebe.
Oh Gott Herr Du Allgnädiger,
ich bitte Dich um die Vergebung der Sünden
uns allen Sündern aus allerlei Welten.
Oh Gott Herr Du Allgegenwärtiger,
ich anerkenne, Du bist der unendlich einer Gott,
und der Tod ist Dein Fremdenführer,
der uns über die Grenzen der Welten führt.
Ich bitte Dich Oh Gott Herr Du Allmächtiger,
lass uns in der Liebe leben, sterben und geboren werden.
Ich bitte Dich Oh Gott Herr Du Allgnädiger,
um die Liebe.

Dann war der Mob da und erschlug ihn.

Der Himmel schrie. Eine furchtbare Bö warf sie alle um. Die Blitze verwandelten den Himmel in die Hölle. Der Himmel zog sich zusammen und explodierte in krampfhaften Zuckungen. Ein undefiniertes Etwas durchbrach die Himmelsdecke und stürzte auf die Unglücklichen.

Alles verschwand in einem unvorstellbar großen Feuerball.